Bildung

Das kulturwerk sh versteht Kunst- und Kulturvermittlung als wesentliches Werkzeug, um die Welt zu erfahren – ein Prozess, der lebenslang angelegt ist und bereits im Kleinkindalter beginnt.
Basis dieser Bildungs- und Kulturarbeit ist das Grundgesetz Artikel 5/Absatz 3. Dort wird das kulturelle und künstlerische Lernen ausdrücklich als „Freiheit der Kunst“ und als schutzbedürftiger Erprobungsraum der Gesellschaft in den Mittelpunkt gestellt. Das kulturwerk sh sieht Kunst als Vermittlerin zwischen der beobachteten Realität und ihrer Bedeutung. Mit Hilfe künstlerischer Mittel kann die Realität beschrieben und reflektiert werden. Bildungsarbeit bedeutet auch, für dieses Phänomen ein gesellschaftliches Bewusstsein zu schaffen.
Der Verein ist sich bewusst, dass sich sowohl Adressat*innen als auch Vermittlungsanforderungen und Inhalte kultureller Bildung in den letzten Jahren deutlich verändert haben. In Zeiten schnell wandelnder Beziehungsgeflechte, Vorstellungswelten und transkultureller Prozesse, ist es für die Kulturwerksarbeit von besonderem Interesse, aktuelle Kulturdiskussionen in allen Bildungsgruppen anzubieten: Kulturverstehen ist lebenslange Basis, Spiegel und Erprobungsfeld der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft.

Kunst und Kulturvermittlung

#kulturwerk_shklassische Vermittlungsarbeit (Workshops, Vorträge, Zusammenkünfte verschiedenster Art zwischen Laien und Künstler*innen etc.)

#kulturwerk_shkulturelle Aktivitäten, die prozesshaft, ergebnisoffen mit unterschiedlichsten Bildungs- und Kulturgruppen arbeiten und aktuelle Strömungen und Gedanken der Künstler*innen und der Kulturpädagogik in die Bevölkerung tragen.

Künstlerische Aktionen, Ausstellungen und Projekte sind der Ausgangspunkt – ungewöhnliche Bildungsorte (z.B.: Gärtnerei Grünkorb, Forum PAVILLON) und „aufsuchende“ Kulturarbeit sind Teil des künstlerischen Prozesses.

#kulturwerk_shZielgruppen der Weiterbildung sind auch die Künstler*innen selbst sowie alle Bürger*innen, die sich mit Vermittlungsprozessen auseinandersetzen und Lehrer*innen, Ergotherapeut*innen, Freizeitpädagog*innen und Eltern.

PROJEKTE
im Rahmen der Kulturvermittlung

1. Regional KulturKonferenz der Schüler*innen 2023 im Kreis Pinneberg

fand am 7.Dezember in der Drostei in Pinneberg statt. 15 Schüler*innen haben an der KulturKonferenz teilgenommen.

Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms „Schule Kultur – Kultur trifft Schule“ durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein.

Unter dem Motto

Ich glaub‘, ich pinne!“ – Kulturkonferenz der Schülerinnen und Schüler im Kreis Pinneberg

visualisierten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher Sparten vor dem Greenscreen medial ihre Vorstellungen zum Thema Kunst und Kultur in Pinneberg. So entstand ein digitaler „Kulturbeutel“, in dem auch ungewöhnliche Wünsche und Vorstel-lungen Platz haben. Dieser Kulturbeutel wird später symbolisch an Frau Prien überreicht, um die Stimmen der Schülerinnen und Schüler an eine der richtigen Stellen zu bringen.
Außerdem bereichert dieser digitale Kulturbeutel anschließend die Ausstellung „Kultur im Beutel – KiB“ des Kulturwerks SH e. V., die seit 2020 deutschlandweit gezeigt wird und an der sich bereits 150 Bürgerinnen und Bürger jeden Alters mit ihrer ganz eigenen Antwort auf die Frage: „Was ist für mich Kultur?“ kreativ beteiligt haben.

 Willkommen zum Kulturprojekt

 

Bereits 2020 überreichten Kinder und Jugendliche aus der 1. KuKo in Kiel der Ministerin einen Kulturbeutel mit Ideen und Forderungen. Diese regionalen Kulturkonferenzen sollen sich als eigenständige Schüler*innen Konferenzen aus der Hand der Beteiligten etablieren.

Archiv: KuKo.ds Kulturkonferenz der Schülerinnen und Schüler in SH

Kultur­vermittler​*innen beim Land Schleswig-Holstein

#kulturwerk_sh
ist Kooperationspartner der Kulturvermittler*innen SH im Projekt „Schule trifft Kultur – Kultur trifft Schule“ der Landesregierung Schleswig-Holstein, vertreten durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Es wird durch die Förderung des Landes Schleswig-Holstein und der Stiftung Mercator im Rahmen des Programms „Kreativpotentiale“ ermöglicht. Kulturvermittler*innen sind Lehrer*innen und Künstler*innen im Land. Sie bringen kreative Ideen an die Schulen und arbeiten projektweise mit Schüler*innen.
Für weiterführende Informationen besuchen Sie bitte die Internetseite.

www.kulturvermittler-sh.de

Projekte Kulturvermittlung (Auszug)

Stillleben –
Gemüse von der Leinwand auf den Tisch

2020 KETCH UP
2021   CHILI
2022  ZUCCHINI-Vielfalt
2023  KÜRBIS

Oberstufen-Schülerinnen und Schüler  vom Wolfgang- Borchert-Gymnasium in Halstenbek, der Johannes Brahms Schule und der Beruflichen Schule des Kreises Pinneberg in Pinneberg erstellten an drei Projekt-Tagen eigene Stillleben, ernteten Tomaten, Chilis, Zucchini, Kürbis und Kräuter, schrieben lyrische Rezepte, kochten Gemüse ein, kreierten einen KETCH UP und entwarfen unterschiedlichste Produktkonzepte.
Förderung durch das Land SH -Kultur trifft Schule, der Bürgerstiftung Helms und der Sparkassenstiftung Südholstein.

RESPEKT

Auf Anregung durch Herrn Senkbeil entstand die Idee, mit Schüler*innen ein Projekt zum 70jährigen Jubiläum des Grundgesetzes in 2019 zu organisieren. Natürlich ist das Thema Bestandteil des Unterrichts, aber ein kreativer Ansatz ist gefragt, um die Schüler*innen aktiv werden zu lassen. Sie sollen ihre eigenen Gedanken zum Grundgesetz in Bild und Wort umzusetzen und so die Wichtigkeit dieser Regeln für unser Miteinander wirklich begreifen, anderen begreifbar zu machen und so gegebenenfalls politisch und persönlich dafür eintreten zu können.

Ich zeig dir meinen Traum, den ich vergaß

Schüler*innen der Klasse 9b 2019/2020 (Ko) vom Wolfgang-Borchert-Gymnasium erarbeiteten an zwei Projekttagen eine eigene Ausstellung aus Video, Performance, Fotografie, Installation und Texten mit dem Titel: „Ich zeig dir meinen Traum, den ich vergaß“., die für einen Abend im Pinneberg Museum gezeigt wurde.

DIE LINIE ディー・リーニエ – 線プロジェクト

Kunst zum nachhaltigen Aufbau einer Schulpartnerschaft der Schulen Gemeinschaftsschule an der Bek und der Japanische Schule Hamburg e.V.

allgegenWERTig_ daran kommt man nicht vorbei

Junge, angehende Versicherungskaufleute der Klasse VS18 2/3 erarbeiteten an zwei Projekttagen eine Ausstellung mit dem Titel: „allgegenwertig – daran kommt man nicht vorbei“, die parallel zu Gesprächen mit jüdischen Zeitzeugen der Shoa gezeigt wurde.

#Aufdeinenschultern

Angehende Versicherungskaufleute der Klasse VS19 2/3, erarbeiteten an zwei Projekttagen eine Ausstellung mit dem Titel: #Aufdeinenschultern, die in der Hanseschule gezeigt wurde.