Der Titel „plastische orte“, entwickelte sich 2019 aus dem Arbeitsprozess sculpture_concept | in progress. Die Künstler_in mioq, Fabian Vogler und Karl-Heinz Boyke kumulierten hierfür ihre künstlerischen Positionen.
Die Skulptur ist dabei allgemein ein dreidimensionales, körperhaftes Objekt der bildenden Kunst. Wir nähern uns der Dreidimensionalität der Skulptur als Konzept und wählen den Kreis Pinneberg als Standort der Aktion und Präsentation von neu vor Ort gefertigten plastischen Werken. Ein konzentriertes KiöR / Kunst-im-öffentlichen- Raum-Vernetzungskonzept für den Kreis Pinneberg mit dem Impulscharakter für das Land Schleswig- Holstein. In der weiteren Annäherung an die Dreidimensionalität, bietet sich in urbanen Zonen, von Schleswig-Holstein ein temporär geschaffener experimenteller Raum / Ort mit der Möglichkeit zur Gestaltung von Skulpturen / temporären Aktionen / Performances / an. Einen Ort des Wechsels von Gezeiten, des Denkens und des Experimentierens. Mit der Prä- sentation der Ergebnisse
KONZERT-KLANG
ART der Begegnung
Konzert-Klang, unser experimentelles Musik-Format seit 2022. Das Forum: PAVILLON verwandelt sich am Wochenende in eine Musikbühne. Das Kulturwerk SH veranstaltet Konzerte am Samstag und Sonntag und bietet ein ungewöhnliches Musikerlebnis im Garten an. Das Besondere an dieser Veranstaltung: die Musiker*innen spielen und performen aus dem Pavillon heraus, das hat es noch nie gegeben!
Außer beim Konzert-Klang 2022 und 2023.
Gefördert vom Kreis Pinneberg.
Sie sind herzlich eingeladen zu genießen! Bringen Sie sich einen Picknickkorb und Klappstühle oder eine Picknickdecke mit und erleben Sie das Kunst-Picknick im Garten mit uns zusammen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
KONZERTKLANG no.3
EXPERIMENTELL
2024
EM
Composer-Performer Ensemble mit Heiner Metzger, Christoph Funabashi und Felix Mayer.
LUX NOVA DUO
Lydia Schmidl und
Jorge Paz Verastegui
EMN
Sie spielen (u.a.) Stücke die sie selbst für das Ensemble komponiert haben. Dabei sind sie „spezialisiert“ auf Graphische Notation und Text- und Game – pieces. Ein Konzert, dass sowohl den Pavillon als auch den Garten zusätzlich als Spielfläche nutzt und das Publikum einlädt zu interagieren und die Musik zu beeinflussen.
Foto:
Christoph Funabashi, Felix Mayer, Heiner Metzger
Felix Mayer in Donaueschingen, ist als Posaunist, Komponist und Klang-künstler aktiv im Bereich der experimentellen Musik. In Bands, Kollektiven und ad-hoc Gruppierungen lotet er Grenzen improvisatorischer und instru-mentaler Praxis aus. Als Komponist beschäftigt er sich mit alternativen Notationsmöglichkeiten wie Text-und Game Pieces, Video- Partituren und Improvisationskonzepten. Darüber hinaus arbeitet er in interdisziplinären Kontexten mit Tanz, Theater und Performance und organisiert die Konzert-reihe “sonopol”. www.felixmayer.net
Heiner Metzger Improvisiert, komponiert, macht Aufnahmen, Radio-sendungen, Videos, Installationen und Performances – oft mit Judith Haman. Instrumente: soundtable, Klarinetten, Saxophon, electronic, Piano, Objekte. Der soundtable ist eine Tischinstallation, die Aktionen mit Styropor, Küchengeräten und Objekten auf einem Tisch, manchmal elektronisch, ver-stärkt. Seit 2005 viele soundtable Konzerte mit dem Stark Bewölkt Quartett • Birgit Ulher, Gregory Büttner, Michael Maierhof • und in ad-hoc Konzerten.
www.heinermetzger.de
Christoph Funabashi war fasziniert von der Rockgitarre und der Welt der zeitgenössischen Musik. In den Neunzigern spielte er mit den Indie-Rockbands Scare Your Girl, Ölkrise ’73 und Nelson. Studierte klassische Gitarre, Popmusik und Komposition am Arnheim Institute for the Arts und der niederländischen Messiaen-Akademie. Seit 2004 spielte und schrieb er hauptsächlich Kammermusik – oft in Verbindung mit theatralischen Elementen. er arbeitete für die zeitgenössische Oper Berlin, die Konzertreihe unerhörte Musik und saitenblicke, das internationale Jugendopernfestival Utrecht, das Intersonanzenfestival Potsdam, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und das Theater Görlitz. 2012 erschien seine Gesamt-aufnahme von John Zorns „The Book of Heads“ beim Label Schraum. Seitdem verlagerte sich sein Fokus mehr und mehr auf die freie Improvisation.
www.christophfunabashi.de
LUX NOVA DUO
Das Hamburger Lux Nova Duo besteht aus dem peruanischen Gitarristen Jorge Paz Verastegui und der deutschen Akkordeonistin Lydia Schmidl.
Das Duo wurde 2012 im inspirierenden Barcelona gegründet und wirft ein neues Licht auf die ungewöhnliche Instrumenten-kombination. bis hin zu experimentellen Klängen
Das Lux Nova Duo konzertierte in bedeutenden Konzertsälen Europas und Südamerikas wie der Elbphilharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Glocke Bremen, der Laeiszhalle, dem Sendesaal Bremen, dem Nationaltheater Costa Ricas, dem Nationaltheater Perus, dem Resonanzraum Hamburg, im ZKM Karlsruhe, dem Auditorium Enrique Granados Lleida (Spanien) und Audi-torium Girona (Spanien).
Darüber hinaus ist die Geburtsstunde einer neuen Komposition-die Urauf-führung- ein besonderer Moment für die beiden Musiker. Der innovativen Besetzung wurden bisher mehr als 35 Kompositionen gewidmet. Es erfolgten Ersteinspielungen auf CD, wie zum Beispiel vom renommierten spanischen Komponisten José M. Sanchez-Verdu. Das Duo arbeitet weltweit mit Komponisten. Darunter Leo Brouwer, welcher als einer der bedeutendsten Komponisten Südamerikas gilt und 2017 einen Grammy gewann. Der nigerianisch, schweizer Komponist Charles Uzor verwendete für seine Kompostion eine sephardische Melodie und Teile des Bachchorales BWV 640, wobei das Duo mit einer Aufnahme von zwei mikrotonalen Theorben zusammenspielt.Im Oktober 2020 spielten Sie die Uraufführung der „Variaciones concertantes nach Beethoven“, welche Leo Brouwer dem Duo widmete. Das Konzert wurde live aus dem Sendesaal Bremen auf Deutschlandfunk Kultur übertragen. Anschließend wurde die amerikanische Erstaufführung mit dem Orchestra de Heredia (Costa Rica) unter der Leitung von Eddie Mora (Grammy Award 2018) aus dem Nationaltheater Costa Ricas gestreamt. Gerade erschien ihre aktuelle, fünfte CD Transcend, wo die beiden Musiker mit dem renommierten Württembergischen Orchester Heilbronn spielen. Alle Werke sind Ersteinspielungen und wurden dem Duo gewidmet. Sie beinhaltet Werke von Leo Brouwer, Sascha Lino Lemke, Hector Docx und Eddie Mora, welcher gleichzeitig als Dirigent für das Projekt gewonnen werden konnte. Die vierte CD Meeting Leo Brouwer widmet sich ganz der kubanischen Gitarrenlegende und entstand in Zusammenarbeit mit dem Komponisten. Zuvor erschien Inspiracion Bach beim Label Genuin. Auf der zweiten CD Hamburg Dialogues (Label Costa Records) stehen Hamburger Komponisten im Fokus. Ihre erste CD Intuiciones mit spanisch/ latein-amerikanischer Musik erschien als Wettbewerbspreis der Hochschule für Künste Bremen.
www.lux-nova-duo.com
KONZERT-KLANG 2023
DUO DASEIN
Pamela Coats
Trobar e Cantar
DUO DASEIN
DUO DASEIN
Was passiert, wenn die Genrebeschränkungen, die unsere Musikwelt in kleine Kategorien unterteilen, ignoriert werden und im Zwischenraum ein vergänglicher und blühender Vibe entsteht? Ein hybrides genreübergreifendes Konzerter-lebnis voller Freude, Grooves, Improvisation und Spontaneität.
Inspiriert von Platons Begriff „Metaxis“ oder „dazwischen,” DUO DASEIN ist ein vielseitiges Ensemble, das sich im Raum zwischen den Genres bewegt. Mit der einzigartigen Kombination zwischen den tiefen und lebendigen Klangfarben des Cellos und der überschwänglich warmen Virtuosität der Klarinette, zelebrieren Noam Carmon und Tristan Xavier Köster die Grenzpunkte zwischen Jazz, Weltmusik, Pop, und klassischer Musik. Komponist*innen, unter anderem, wie Francisca Gonzaga, Luiz Bonfá, Duke Ellington, Kurt Weill, Thelonious Monk, und George Gershwin sind zu hören. Wir bringen Musiktraditionen aus ihren Heimatländern Nordamerika und Israel mit und lassen uns von den farbenfrohen rhythmischen Klanglandschaften Brasiliens, Nordamerikas, des Mittelmeerraums und Ost-Europas inspirieren.
Pamela Coats
Im Programm „Dancing Solo“ führt Sie die Klarinettistin Pamela Coats durch eine Kombination aus temperamentvoller und lebendiger Musik für Klarinette Solo. wie diesen Sommer im Fehmarnschen Tageblatt geschrieben wurde „Spielt sie wirklich nur Klarinette, oder wird sie von irgendjemandem begleitet? Ja, sie spielte tatsächlich allein, solo, unbegleitet. Und sie füllte die Kirche mit dem Klang ihrer Instrumente.“ Aufgeführt wird ein breites Spektrum spritziger und ausdrucksstarker Werke; von Bach bis Gershwin mit einer vielseitigen und witzigen Moderation.
Durch ihre vielseitigen Auftritte hat die Klarinettistin, Pamela Coats, einen Namen für sich in Europa sowie in den Vereinigte Staaten gemacht. Als Solistin und Kammermusikerin hat sie an zahlreichen Projekten mit Auftritten in renommierten Sälen wie der Carnegie Hall (New York City- USA), in der Elbphilharmonie, im Gasteig München, Beethovenhaus Bonn, in der Berliner Philharmonie, in der Ella Fitzgerald Hall (USA) und dem Chicago Cultural Center (USA) teilgenommen.
Foto: Steffen Guth
Trobar e Cantar
Lilli Pätzold, Sandra Marks, Marcia Lemke-Kern,
Britta Hinrichs, Barbara Hofmann
Trobar e Cantar
Vier Mitglieder des Ensembles für Alte Musik, Trobar e Cantar, spielen am 24. September im Forum: Pavillion Musik aus der Zeit von 900 n.Chr. – 1600 n.Chr., sowie einige Auftragswerke der letzten Jahre für ihr ungewöhnliches Instrumentarium. Mit Werken von Calliope Tsoupaki, Benjamin Helmer, Catalina Rueda, sowie aus dem Glogauer Liederbuch von 1470 und der Gregorianik.
Das Ensemble Trobar e Cantar strebt danach, die reiche Musik des Mittelalters mit all ihren Facetten dem Publikum der Gegenwart nahe zu bringen. Von gregorianischen Monodien bis zur komplexen polyphonen Musik der Renaissance haben die MusikerInnen mit Gesang und auf ihren historischen Instrumenten ein reiches Repertoire aufgebaut. Seine Mitglieder spielen u.a. auf Blockflöten, Gemshorn, Zink, Krummhorn, Cornemuse, Schalmei, Laute, Harfe, Pommer, Dulzian, Maultrommel, Fidel, Gambe, Hümmelchen, Psalterion, Perkussion und mit Gesang. Dabei wagt das Ensemble immer wieder neue Wege und Formate.
KONZERT-KLANG 2022
Non-Piano Ensemble
Tilo Weber/Tristan X. Köster
Canea Quartett
Pamela Coats Moderation
Pavillon Percussion
Non-Piano Ensemble
Toy Pianos x 4!
Ursprünglich erblickte das Toy Piano eigentlich als populäres, gutverkauftes „Kinderklavier“ das Licht der Welt. 1948 holte John Cage das kleine Instrument mit dem charmanten glockigen Klang für seine Suite for Toy Piano auf die ganz grosse Konzertbühne. Seither haben sich unzählige Pianisten und Komponisten auf der ganzen Welt von dem Instrument verzaubern lassen, und das klitzekleine Toy Piano blickt mittlerweile auf ein faszinierend vielfältiges Repertoire zurück. Vier Pianisten, oder besser Toy Pianisten, präsentieren ein Programm mit Solo und Ensemblestücken rund um das Spielzeugklavier, darunter Klassiker des Repertoires von Komponisten wie John Cage, Karlheinz Essl und Stephen Montague, sowie persönliche Favoriten wie einen ausgelassenen Hoquetus, eine Reise in Alice’s Wunderland und eine augenzwinkernd „defekte“ Version von Für Elise. Transkriptionen großer Orchesterwerke von Mahler oder Holst, bei den zusätzlich auch Kalimbas und Melodicas mit im Spiel sind, runden das Kaleidoskop der Großen Musik für Kleine Instrumente in beglückender Weise ab.
PEACE AMONG PRIMATES,
angesiedelt zwischen Hamburg und Berlin, ist ein kreatives experiment von Tilo Weber (Perkussionist, Komponist-Bandleader) und Tristan X Köster (Komponist-Performer). Weber und Köster finden eine betonte Balance zwischen klassischer Musik und den spontanen Elementen nicht-notierter Musik, die sich außerhalb etablierter genre-orientierter Formen ausdrücken. In ihren Performances fragen sie: Wie klingt es, die etablierten Präze-denzfälle von Institutionen zu ignorieren, die die Kunst für möglich hält?
Canea Quartet
Canea Quartett
Das Canea Quartett hat sich mit außergewöhnlichen und stilübergreifenden Konzertformaten einen Namen im Hamburger Musikleben gemacht. Das innovative Streichquartett interpretiert nicht nur bekannte Quartettliteratur, sondern arbeitet darüber hinaus mit Musikern, Komponisten und Schauspielern verschiedener Genres zusammen. Mit dem aktuellen Programm Squeezebox schlägt das Ensemble eine Brücke von der Klassik, über den Broadway und die Minimal-Music von Philip Glass bis zu eigenes für das Canea Quartett komponierten Jazz-Funk-Stücken des belgischen Komponisten Eddy Flecijn. Herausragende Projekte des Quartetts waren unter anderem eine Theaterproduktion im „Polittbüro“ Hamburg, die audiovisuelle deutschlandweite Planetariums-Show „Glassmaerchen“ mit dem Duo Raychtev&Jordan, die Zusammenarbeit mit dem australischen Pianisten Luke Howard in der Elbphilharmonie, die Konzertreihe „Sternenpromeande“ mit dem Pianisten Alexander Raytchev im Hamburger Planetarium oder die Auszeichnung mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik für die gemeinsame CD „Einmal frei. Und einmal glücklich sein“ mit Sänger Johannes Kirchberg